Stationeers (Return to Moon)

Feedback zur Folge 24 - Geplatzte Rohre (ab 0:50)

Ich konnte es mir anfangs auch nicht erklären, warum an dieser Stelle ein Rohr platzt und bei der passiven Klimaanlage auf dem Dach nicht. Der Druck spielt eine Rolle. Ungeachtet dessen kühlt der Rohrheizkörper bis nach 0 K herunter. Hast du noch ausreichend Druck auf der Leitung, führt das zur Flüssigkeitsbildung, was zu Stress für das Rohr führt. Klar, mit einem Passiv Liquid Drain kann man diese abführen, aber der Druck bleibt.

Meine Lösung:
Vom (erweiterten) Ofen wird es per Turbopumpe in den ersten Tank gepumpt. Die Pumpe ist per IC10 gesteuert und passt sich dem Ofen an. Sprich, wird der Ofen eingeschaltet, wird auch die Pumpe eingeschaltet. Wird das Ablasventil am Ofen bszw. auf 20L gedreht, passt sich die Pumpe auf 20L an. Die normale Pumpe im weiteren Verlauf (Bildmitte) wird dabei deaktiviert.

Sobald der Ofen aus ist, wird die normale Pumpe wieder freigegeben und man kann in den zweiten Tank pumpen, durch den Rohrheizkörper und digitalem Ventil in den Tank. Das digitale Ventil beim Abzweig zwischen Rohrheizkörper und digitalem Ventil zum Tank, ist dabei geschlossen.

Nachdem umgepumpt worden ist, wird die Pumpe deaktiviert und der Kühlprozess startet ... was dauern kann. Lassen wir mal zu diesem Zeitpunkt ca. 10 MPa im zweiten Tank haben. Flüssigkeiten werden dabei über die Passiv Liquid Drain abgeleitet.

Sobald die Temperatur im zweiten Tank auf 25 °C gefallen ist, was mit dem selben IC10 überwacht und gesteuert wird, wechseln beide digitale Ventile ihre Stellung wie jetzt im Bild zu sehen und der Abschnitt mit dem Rohrheizkörper wird entlüftet. Die gelbe Leitungen leiten den Überdruck in den Vakuum des Mondes ab.

Das dritte digitale Vertil (orange Leitung) führt zur Filtration.

In meiner alten Mars-Welt habe ich die Silos stehen, die die Erze aufnehmen, auch die Gase. Vor jedem Silo ein Sorter, der das entsprechende Erz aussortiert und ein Stacker, der das Erz auf 50 hochstackt, wenn kleinere Mengen kommen.

Aus den Silos kann ich dann Erz Stackweise per Knopfdruck anfordern und mir in den Schmelzraum liefern lassen.

Würde an deiner Arc-Furnace nicht ein Slotreader, der in Input-Slot ausliest und ein Writer, der die Furnace aktiviert ausreichen? Den Export auszulesen und das vergleichen zu lassen ist doch überflüssig, da sich da ja nichts stauen kann? Oder sehe ich das falsch?

Zitat von Render

Den Export auszulesen und das vergleichen zu lassen ist doch überflüssig, da sich da ja nichts stauen kann?

Theoretisch ja, aber hier wurde auch (sicherheitsrelevant) weiter gedacht auf ein Fall, der hoffentlich nicht eintreten wird.

Das ist wie mit dem bekannten Satz: "Haben und nicht brauchen, als brauchen und nicht haben."

Falls jemand wissen möchte, wie man den Lichtbogenofen mit IC10 steuert, statt mit Logic, hier ist der IC10-Code. Ich habe den Code direkt von DrWolfsherzSchaltung abgeleitet und hoffentlich verständlich kommentiert.
(Beachtet: Die Code-Einbettung hier im Forum erlaubt keine Zeilennummer mit 0, weswegen der Coder hier mit 1 statt 0 beginnt.

(Sorry für den späten Post, hatte Weizen angepflanzt und der bedarf meine Aufmerksamkeit)

# Auto-Aktivierung des Lichtbogenofen (Arc Furnace)
# r0: ReferenceId
# r1: Activate-Flag
# r2: Import
# r3: Export

# Dieser Code verwendet die ReferenceId statt ein Device (d0.
# Stelle sicher, wie dein Ofen benannt ist. In meinem Fall habe ich
# ihn umbenannt in: "Lichtbogenofen" (eingedeutscht)
# Natuerlich k?nnte man statt r0 auch d0 verwenden. Dazu muesste
# dann der Lichtbogenofen per Schraubendreher an d0 eingestellt werde
# und koennte auf lbn verzichten, muesste dafuer aber "beqz r0 Done" in
# "bdns d0 Done" aendern.
lbn r0 HASH("StructureArcFurnace") HASH("Lichtbogenofen") ReferenceId 1
beqz r0 Done

# Die Schleife (Loop) macht im Grunde dasselbe wie die Logikschaltung
# und ist auch daher von dieser abgeleitet. Es wird "Occupied" von
# Slot 0 (Import) gelesen, sowie "Occupied" von Slot 1 (Export). Das
# Stationspedia ist hier dein Freund.
# Beide werden verglichen. Wenn Import groesser ist als Export, dann soll
# der Lichtbogenofen aktiviert werden.
Loop:
ls r2 r0 0 Occupied  # Slot Reader Import
ls r3 r0 1 Occupied  # Slot Reader Export
sgt r1 r2 r3         # Compare
s r0 Activate r1     # Writer Activate
yield
j Loop

# Wenn kein Lichtbogenofen vorhanden ist oder nicht erreicht werden kann,
# soll sich das IC10 selbst deaktivieren.
# Dies wird am Anfang mit "beqz r0 ..." geprueft.
Done:
s db On 0

# Da der IC10 sich nicht von selbst zurueckgesetzt wird und man sich ein 
# manuelles Entnehmen und wieder Einsetzen ersparen moechte, wird
# springt das Programm wieder in Zeile 0, wenn der IC10 wieder
# eingeschaltet wird.
j 0

Feedback zur Folge 25

Das mit dem Unloader ist eine gute Idee, wollte ich mir auch mal anschauen, war aber wegen zu vieler Baustellen noch nicht dazu gekommen.

Habe selbst erst ein etwas größeres Bauvorhaben (fast) abgeschlossen, nämlich die Lebenserhaltung, also (wieder) Aufbereitung der Atemluft in der Basis. Ist allerdings irre, nicht nur allein die 8 IC10 und 4 Logik-Speicher, sondern auch der Energieverbrauch der gesamten Anlage allein schon im Standby ... so ca. 3 kW ... ist aber Lebensnotwendig.
Dein Gedanke, mehr Station-Batterien zu bauen und auch Solar-Panels wäre vorausschauend. Habe 16 Panels und 6 große Stationsbatterien. Zumindest sollten die Batterien solange bis zum nächsten Sonnensturm durchhalten.

Achja, weils im Video angesprochen wurde, das mit dem geplatzten Rohr und möglicher Eventualitäten hier im Forum, von denen man hofft, dass diese nie eintreten. Unerfahrenheit und Unachtsamkeit führten dazu, dass meine Abgasfilter-Anlage (zum Glück im Creative) hinter meinem Rücken in die Luft flog und einen kleinen Krater hinterlassen hat ... also ein größerer Rums als nur bei einem versehentlich im Ofen gelandeter Rucksack.

Funktioniert das so? Kann der Chute direkt hinter dem Outlet die Sachen so aufnehmen? Wäre es nicht besser, da eine Chute-Ecke einzusetzen?

Zitat von DrWolfsherz

Ich lese hier wirklich alles, genau wie auf YouTube. Nehmts mir nicht krumm, wenn ich hier nicht immer auf alles reagiere, das ist auch nicht Sinn eines Forums jeden Kommentar zu kommentieren.

Ich beklag mich nicht. Außerdem kann man deine Kommantare zu unseren Posts deinen Videos entnehmen, ist für mich auch so etwas wie eine Lesebestätigung.

Ich habe hier mal auf deinen letzten Post mit einem reagiert ... auch eine Art Lesebestätigung (aber kein Muss).

Gestern hatte ich auch einen ordentlichen Lag kurz nach dem Spielstart, Standbild von ca. 2 Sekunden (gefühlt 5 Sekunden).
Zudem brach auch die FPS gewaltig ein, aber nur, wenn der SEGI-Mod aktiv ist. Liegt aber schon am Basisspiel und dessen unrund laufende Shader. Habe selbst ohne Mod Ghosting Effekte, dass das innere eines Staplers bspw. durchscheint, wenn der gerade arbeitet. Aber auch an den Herstellungsmaschinen.

Aber was solls, habe gerade ein andere Probleme ... es hat eben gerumst bei mir ... irgendwie war noch ein Überdruckventil (Backpressure) deaktiviert gewesen und als ich beim Stahl schmelzen war, hat es boooom gemacht.
Die IC10 beider Öfen (Erweiterter und Lichtbogen) hat es auch erwischt ... gut das ich vor kurzem dem Code für den Lichtbogenofen hier gepostet hatte. Dein Forum als Backup.

Produzieren die Zeilen denn einen Fehler, wenn keine LED-Konsole verwendet wird?

Ich habe es auch endlich mal geschafft, meinen Lichtbogenofen in den geschlossenen Keller zu verfrachten, nur mit dem Unterschied, dass mein Keller auch Atmosphäre hat, was es zu einer weiteren Herausforderung macht.

Oben habe ich es ähnlich wie bei dir, nur das ich den Sortierer gleich hinter dem Entlader oben habe. Alles was vom Ofen eingeschmolzen werden soll, landet dann erstmal in einem Silo und von da geht es zum Ofen. Mein Ofen wird per IC10 gesteuert, selbiger Code wie oben gepostet (nur ohne die ganzen Kommentare).

Ergänzt wurde mein Code durch Sicherheitsroutinen, da ich ja Atmosphäre im Keller habe. Ein Gassensor ermittelt den Schadstoffgehalt in der Luft. Übersteigt dieser einen Grenzwert (0,45 %), wird die Tür zum Raum geschlossen, sollte diese noch offen sein und das Schloss wird gelockt, sodass ein öffnen nicht mehr möglich ist, solange Schadstoffe im Raum vorhanden sind. Damit verhindere ich, dass sich die Schadstoffe in der ganzen Basis ausbreiten. Erst wenn der Wert wieder unter 0,2 % fällt, wird die Tür wieder entriegelt. Ohne EVA sollte man sich nicht im Raum aufhalten, wenn das passiert.

Hinterm Ofen ist noch mal eine Sortiererkette, die in Eisen, Kupfer, Gold, Silber, Blei, Nickel und Silizium trennt und die Barren via Stapler auf 500 stackt. Dann erst gehen die Barren hoch zur Werkstatt, wo ich meine Drucker habe.

Ich will den Code noch erweitern, damit die Anlage auch im Idle sich größtenteils abschaltet und so Energie spart. Dann werde ich diesen Code hier gern zur Verfügung stellen.

Bis dahin herrscht in meinem Keller Lockdown ... Schmelze im Gange.

Ganz wichtiger Tipp:
Wenn ich Atmosphäre mit Schadstoffen wie Poluten über einen aktiven Lüfter einsaugen wollt, achtet darauf, diesen zu begrenzen, indem man dessen Variable PressureInternal runterdreht, von 50,1 MPa auf etwa 3,5 MPa. Dann kommt es auch zu keiner Flüssigkeitsbildung von Poluten in den Rohren. Leider kann man das nicht mit dem Labeler (heißt bei mir jetzt Dymo) machen, sondern bedarf eins einmaligen Einzelers per IC10-Code.

Zitat von DrWolfsherz

Nach der Pause kann es dann weiter gehen. Hintergrund ist die nun steigende Komplexität und die Vorbereitungszeiten die das mit sich bringt. Da ist aktuell gerade kein Platz in meinem Tagesablauf.

Sei dir gegönnt.

Nach einem etwas intensiveren Testlauf meines Lichtbogenofens am neuen Standort (Keller) haben sich neue Probleme gezeigt, die ich lieber auch in aller Ruhe löse möchte, wenn ich für so etwas wieder den Kopf frei habe. Fragen über Fragen bei steigender Komplexität, dabei will man einfach nur Erze schmelzen. Neben Poluten kommen nun auch noch N₂O dazu ... der Druck im Raum stieg auf ca. 130 kPa ... schnuggelig ...

Ich lasse dir auf alle Fälle wissen, wie ich das gelöst habe ... nach einer Pause ...